Andreas Stock
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1. Beziehung statt nur Transaktion
„Verkaufen“ ist mehr als der Tausch Ware gegen Geld. Es bedeutet, dass jemand einen Teil von sich, seiner Arbeit, seiner Idee oder seiner Kreativität „weg“ gibt. Der Käufer übernimmt, der Verkäufer lässt los.
➡️ Das wirft Fragen auf: Was bleibt von mir, wenn ich etwas verkaufe? Bin ich nur Händler oder auch Gestalter von Werten?
2.
Das Präfix „ver-“
Im Deutschen bedeutet „ver-“ oft eine Richtung oder eine Veränderung: „ver-lassen“, „ver-geben“, „ver-ändern“.
Bei „ver-kaufen“ liegt darin eine Bewegung nach außen: Das Eigene tritt hinaus in die Welt.
➡️ Philosophisch: Verkaufen ist eine Form von Öffnung – ich trenne mich von etwas, damit es eine neue Wirkung entfalten kann.
3.
Der Akt des Werts
Im Wort „verkaufen“ steckt der Gedanke des Wertes:
- Etwas, das vorher nur „mein Ding“ war, erhält im Verkauf eine gesellschaftliche Bedeutung – es wird zu einem Gut.
- Der Preis ist nicht nur Geld, sondern auch eine Anerkennung.
 ➡️ Damit ist Verkaufen ein Akt der Sichtbarmachung von Wert in der Gemeinschaft.
4.
Ethik des Verkaufens
- Verkaufe ich nur, um zu profitieren?
- Oder ist der Verkauf ein Dienst, eine Möglichkeit, das Leben anderer besser zu machen?
 ➡️ Verkaufen kann als Tausch von Nutzen und Vertrauen verstanden werden.
✨ Kurz: Philosophisch gesehen ist „verkaufen“ nicht nur ein Geschäft, sondern ein Prozess, bei dem das Innere (Ideen, Arbeit, Kreativität) nach außen tritt, Wert sichtbar gemacht wird und eine Beziehung zwischen Menschen entsteht.

 
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